Die WoAD App läuft auf Smartphones mit Android-OS ab V 4.1 (Jelly Bean). Sie kann Modems über TCP/IP, USB oder Bluetooth ansteuern. Das kompakteste Gesamtsystem für die Teilnahme im WINLINK-Netzwerk ergibt sich wohl aus einem Smartphone mit WoAD und einem Funkgerät mit eingebautem Packet Radio-TNC wie zum Beispiel dem Kenwood TH-D74 oder TM-D710. Kann man Smartphone und Funkgerät wie beim TH-D74 über Bluetooth verbinden, kommt man ohne weitere Verkabelung aus.
Eine kompakte Lösung ergibt sich auch bei der Verwendung eines modernen Packet-TNCs wie z.Bsp. dem TNC2 oder TNC3 von Mobilinkd (gegenwärtig allerdings nicht lieferbar), welcher über USB oder Bluetooth an das Smartphone angeschlossen wird.
Wer einfach erst mal die Bedienoberfläche von WoAD kennenlernen will, kann auch ohne Funkverbindung Meldungen mittels Telnet-Protokoll mit dem Winlink-Mail-Server ('CMS') austauschen.
Als Zugangspunkte ins Winlink-System mittels Packet Radio stehen die Gateways HB9AK-1 (Hörnli, 144.875 MHz), HB9AK-14 (Titlis, 438.075 MHz) und HB9AK-4 (Bullet, 144.900 MHz) zur Verfügung. Auch über den PR-Digipeater HB9ZRH (Üetliberg, 438.525 MHz / 1k2 oder 438.550 MHz / 9k6) kann aufs Winlink-Netz zugegriffen werden, indem man sich mit HB9AK-1 (oder HB9AK-14) via HB9ZRH verbindet.
Man kann auch ein VARA- oder VARA FM-Modem auf einem Windows-Rechner laufen lassen und WoAD über ein Netzwerk und mittels TCP/IP-Protokoll mit dem Modem verbinden. Zusammen mit einem sehr kompakten PC wie beispielsweise dem Zotac ZBOX Pico PI336 lässt sich auch für KW ein sehr kompaktes System zusammenbauen.